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Mar­ti­al 4,44

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.


Phase In­halt Er­war­te­te Ant­wor­ten

Ein­stieg

Be­schrei­ben Sie das Fres­ko! Ach­ten Sie dabei auch auf die Farb­ge­bung!

 

Warme Far­ben, har­mo­ni­sche Aus­strah­lung, ein mit Trau­ben be­häng­ter jun­ger Mann, der am Fuße eines Ber­ges steht, ihm zu Füßen ein Pan­ther, im Vor­der­grund eine Schlan­ge, die um einen Altar kriecht

  Über­le­gen Sie, was dar­ge­stellt sein könn­te!? Es han­delt sich um Bac­chus, der Pan­ther sowie die Wein­re­ben sind sein At­tri­but, die Schlan­ge stellt den αγαθοδαίμων dar, die ägyp­ti­sche Heil­schlan­ge, die als Sym­bol der wohl­tä­tig wir­ken­den Göt­ter­kraft gilt.
Der Berg ist der Vesuv, der eben Wohl­stand und Land­wirt­schaft er­mög­licht.

Er­ar­bei­tung

Mar­ti­al 4,44
Be­schrei­ben Sie die Stim­mung, die in den ers­ten drei Dis­ti­chen zum Aus­druck kommt!
Ver­glei­chen Sie diese drei Dis­ti­chen mit dem Fres­ko!

 

 

Ge­seg­ne­ter Land­strich, der rei­che Land­wirt­schaft er­mög­licht
Die Ge­gend wird von den Göt­tern hoch­ge­schätzt (neben Bac­chus auch Venus und der Halb­gott Her­ku­les, der Na­mens­ge­ber für Her­cu­la­ne­um ist)
Die ers­ten drei Dis­ti­chon ent­spre­chen der Stim­mung, die das Fres­ko zum Aus­druck bringt: spe­zi­ell Bac­chus mit sei­nen At­tri­bu­ten ist dar­ge­stellt, die Gunst der Göt­ter durch die Schlan­ge

  In­ter­pre­tie­ren Sie das letz­te Dis­ti­chon! Im Schluss­dis­ti­chon er­fährt – wie für Epi­gram­me üb­lich – das Ge­dicht eine über­ra­schen­de Wende: Das Idyll wurde jäh durch den Aus­bruch des Ve­suvs zer­stört, selbst die Göt­ter reut diese Ka­ta­stro­phe. Bei Mar­ti­al feh­len na­tur­wis­sen­schaft­li­che Er­klä­run­gen, aber in An­sät­zen fin­det sich die Frage, wie die Göt­ter ein sol­ches Leid zu­las­sen konn­ten

In­halt­li­che Ver­tie­fung

An­ge­sichts schwe­rer Na­tur­ka­ta­stro­phen fra­gen sich die Men­schen oft nach der Ur­sa­che. Neben na­tur­wis­sen­schaft­li­chen Ant­wor­ten taucht auch immer die Frage auf, warum Gott, wenn es ihn über­haupt gibt, sol­ches Leid zu­las­sen konn­te.
In­for­mie­ren Sie sich über das große Erd­be­ben und den Tsu­na­mi von Lis­sa­bon im Jahre 1755!
Tra­gen Sie die ver­schie­de­nen An­sich­ten zur Ent­ste­hung die­ser Ka­ta­stro­phe zu­sam­men!
Er­stel­len Sie ein Streit­ge­spräch zwi­schen den ver­schie­de­nen Po­si­tio­nen!

 

 

Text Mar­ti­al 4-44

Ma­te­ri­al M1

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