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Auf­ga­be 3

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

 

In­hal­te der Auf­ga­ben

Kom­pe­ten­zen

KLAU­SUR-NIOBE:
Rede der Niobe (vv 6 – 38) und Rede der La­to­na (42 – 49):
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sol­len die Reden ty­pi­sie­ren und die Ty­pi­sie­rung durch sprach­li­che Ele­men­te be­grün­den. An­hand selbst­ge­wähl­ter Pa­ra­me­ter wer­den die Reden ver­gli­chen. Schließ­lich sol­len sie wei­te­re Typen von Reden, die sie aus dem Unter- und Mit­tel­stu­fen­un­ter­richt ken­nen, nen­nen und dabei die Text­si­gna­le wie­der­ge­ben.

Noch nicht fest ver­an­kert in den La­teina­b­itu­ra von Baden-Würt­tem­berg ist das Ab­ru­fen von Text­sor­ten (z. B. Epos, Phi­lo­so­phie, Rhe­to­rik, Ge­schichts­schrei­bung).
Dem­nach ist es wich­tig, die text­ty­pi­schen Merk­ma­le der Text­sor­te zu­zu­ord­nen und ihre Funk­tio­na­li­tät zu be­stim­men (TEXT­KOM­PE­TENZ / LI­TE­RA­TUR­WIS­SEN).
Für die Nio­be­klau­sur lässt sich die Niobe-Rede als Hym­nus auf sich selbst, die La­to­na-Rede als Ap­pell zur Hilfe klas­si­fi­zie­ren. Wie bei Auf­ga­be 2 sol­len die Schü­le­rin­nen und Schü­ler im Sinne der PRO­BLEM­LÖ­SUNGS­KOM­PE­TENZ zu­nächst ei­gen­stän­dig Pa­ra­me­ter des Ver­gleichs be­nen­nen und den Ver­gleich voll­zie­hen.
Mög­li­che Pa­ra­me­ter sind:
Länge der Rede / Sen­der / Emp­fän­ger / Dich­te sti­lis­ti­scher und sprach­li­cher Mit­tel incl. der Funk­tio­na­li­tät / Wir­kung auf den Leser / in­halt­li­che As­pek­te / Dich­te an In­for­ma­tio­nen /…

UN­TER­RICHTS­EIN­HEIT-ARACH­NE:
Text 3a (met. VI, 26-33: Rede der Grei­sin) und Text 3b (met.​VI, 34-42: Ge­gen­re­de der Arach­ne):
An­zu­mer­ken sei, dass beide Text­ab­schnit­te 3a und 3b für die Phase der Tex­ter­schlie­ßung und der Über­set­zung ver­wen­det wur­den. Wie im her­kömm­li­chen Un­ter­richt wer­den die Text­ab­schnit­te im Sinne der in­halt­li­chen Durch­drin­gung für die In­ter­pre­ta­ti­on ge­nutzt.
Die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sol­len die Reden ty­pi­sie­ren (Rede der Grei­sin zu klas­si­fi­zie­ren als Ap­pell zur Be­sin­nung, Ge­gen­re­de der Arach­ne als In­vek­ti­ve / Schmäh­re­de) und die Ty­pi­sie­rung durch sprach­li­che Ele­men­te be­grün­den. An­hand selbst­ge­wähl­ter Pa­ra­me­ter wer­den die Reden ver­gli­chen.
Nach­dem auch bei Text 1 text­syn­tak­tisch ori­en­tier­te For­men der Tex­ter­schlie­ßung ge­nutzt wur­den, wer­den die Schü­le­rin­nen und Schü­ler auf­ge­for­dert, bei de­fi­zi­tä­ren Gram­ma­tik­kennt­nis­sen die Gram­ma­tik vor allem im Be­reich der Mor­pho­lo­gie zu wie­der­ho­len und ihre Kom­pe­ten­zen in einem Selbst­dia­gno­se­ver­fah­ren zu über­prü­fen.
(3_3_A­rach­ne_­Text 3a_b_c)

Um die oben er­wähn­ten Fer­tig­kei­ten für die 3. Auf­ga­be der Niobe – Klau­sur an­wen­den zu kön­nen, müs­sen die text­ty­pi­schen Si­gna­le einer Rede mit den Schü­le­rin­nen und Schü­lern er­ar­bei­tet wer­den und et­li­che Pa­ra­me­ter für einen Ver­gleich von Reden
be­nannt und Ver­glei­che nach die­sen Pa­ra­me­tern voll­zo­gen wer­den.

 

Teil 2: In­ter­pre­ta­ti­ons­klau­sur: Her­un­ter­la­den [doc] [62 KB]