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Niobe-Klau­sur (Über­set­zung)

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

 

Un­ge­warnt durch das Schick­sal der Arach­ne er­hebt sich Niobe, die Toch­ter des phry­gi­schen Kö­nigs Tan­ta­lus, Ge­mah­lin des the­ba­ni­schen Kö­nigs Am­phion, ihres Kin­der­reich­tums  - sie hat sie­ben Töch­ter und sie­ben Söhne, La­to­na kann nur ihre Zwil­lin­ge Apol­lo und Diana „auf­war­ten“ - gegen die Göt­tin La­to­na. Apol­lo, La­to­nas Sohn, tötet die sie­ben Söhne der Niobe durch seine Pfei­le. Niobe er­fährt von ihrem Un­glück und gerät in Trau­er und Zorn.

Das Ge­rücht von dem Un­glück, die Trau­er des Vol­kes und die­T­rä­nen ihrer Leute be­nach­rich­tig­ten die Mut­ter vom so plötz­li­chen Un­heil, die sich dar­über wun­der­te und er­zürn­te, dass es mög­lich sei, dass Göt­ter das ge­wagt und so viel an Macht hat­ten.

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Fama mali po­pu­li­que dolor la­cri­ma­eque suo­rum
tam su­bi­tae ma­trem certam fece­re rui­nae,
mi­ran­tem potuis­se iras­cen­tem­que, quod ausi
hoc es­sent su­peri, quod tan­tum iuris ha­be­rent.
Nam pater Am­phion ferro per pec­tus ad­ac­to
fi­nie­rat mo­ri­ens pa­ri­ter cum luce do­lo­rem.
Heu, quan­tum haec Niobe Niobē dista­bat ab illā,
quae modo La­tois po­pu­lum sub­mo­verat aris
et me­diam tu­le­rat gres­sus re­su­pi­na per urbem
in­vidio­sa suis; at nunc mi­se­ran­da vel hosti!
Cor­po­ri­bus gel­i­dis in­cum­bit et or­di­ne nullo
os­cu­la dis­pen­sat natos su­pre­ma per omnes.
A qui­bus ad cae­l­um liv­en­tia brac­chia tol­lens
pas­ce­re , cru­de­lis, nos­tro, La­to­na, do­lo­re,
pas­ce­re ' ait ' satia que meo tua pec­to­ra luctu !
Cor­que ferum satia!' dixit. 'per fu­n­e­ra sep­tem
ef­feror . Ex­sul­ta vic­trix que in­i­mi­ca tri­um­pha!
Cur autem vic­trix ? mi­se­rae mihi plura su­pers­unt,
quam tibi fe­li­ci; post tot quo­que fu­n­e­ra vinco!’

(102 Wör­ter)

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Am­phion
adi­ge­re, - o, -egi, -actum
pa­ri­ter
lux, cis f
Niobe / Niobē
dis­ta­re
modo
sub­mo­ve­re, -eo, -movi, -motum
La­tous, a, um
gres­sus, us m
re­su­pi­nus, a, um
in­vidio­sus, a, um
vel
in­cum­be­re, -o, -cubui, -cu­bitum +Dat.
os­cu­lum, i n
dis­pensa­re
li­ve­re
pasci + Abl.
sa­tia­re
luc­tus, us m
ferus, a, um
funus, eris n
ef­fer­re, -fero, extu­li, ela­tum
ex­sul­ta­re
vic­trix, victri­cis
Mann der Niobe, the­ba­ni­scher König
trei­ben, sto­ßen
zu­gleich
(Le­bens)Licht
Nom. / Abl.
ver­schie­den sein
ge­ra­de, eben noch
ver­trei­ben
zu La­to­na ge­hö­rig
Schritt
hoch­er­ho­be­nen Haup­tes
neid­er­re­gend
sogar
sich stüt­zen auf
Kuss
aus­tei­len
blau sein (von Schlä­gen)
sich wei­den an
sät­ti­gen
Trau­er
wild
Be­gräb­nis, Lei­chen­zug
(aus der Stadt zur Be­er­di­gungs­stät­te) tra­gen
ju­beln, froh­lo­cken
sieg­reich

 

Ar­beits­auf­trä­ge:

1.) Be­ar­bei­ten Sie die Auf­ga­ben zur Tex­ter­schlie­ßung! Geben Sie Ihre Ant­wor­ten ab!
Sie er­hal­ten dann den Sto­was­ser und den Er­war­tungs­ho­ri­zont (Tex­ter­schlie­ßung).

2.) Über­set­zen Sie den Text von Vers 5-19!

( Not­en­trans­pa­renz : 30 % Tex­ter­schlie­ßung, 70 % Über­set­zung)

 

Be­ar­bei­tungs­zeit:

für die Tex­ter­schlie­ßung: 40 min
für die Über­set­zung: 80 min

 

Niobe-Klau­sur (Über­set­zung): Her­un­ter­la­den [doc] [95 KB]