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Grup­pen­re­geln und Team­re­geln


Der Ge­lehr­tes­te ist nicht der Ge­schei­tes­te!

Mi­chel de Mon­tai­gne (1533 – 1592)


Team­ar­beit ohne ein Mi­ni­mum an Kennt­nis­sen und Re­geln funk­tio­niert nicht. Im Kern geht es um

  • das Wis­sen über die Vor- und Nach­tei­le eines Teams
  • die Kennt­nis ty­pi­scher Grup­pen­pha­sen und -Rol­len
  • das ver­bind­li­che Ver­ab­re­den von Grup­pen­re­geln, die z. B. jeder un­ter­schreibt und die dann aus­hän­gen.

Dies sind Be­stand­tei­le der zu er­wer­ben­den Pro­jekt-Kom­pe­tenz . Sol­che Kennt­nis­se las­sen sich auch gut in einer Kick-Off-Ver­an­stal­tung ver­mit­teln.

Hier geht’s zur Frage: Was ist ein Kick-Off -Mee­ting?


For­mu­lie­rung von Grup­pen­re­geln

Ein ge­mein­sa­mer Re­gel­ka­ta­log, der von allen Mit­glie­dern der Grup­pe zu Be­ginn der Ar­beit er­ar­bei­tet bzw. ab­ge­schlos­sen wird, schafft Ver­bind­lich­keit.

Grup­pen­re­geln kön­nen po­si­tiv for­mu­liert und aus­ge­hängt wer­den.

Bei­spiel:

Gute Gruppenarbeit verlangt  
(Quel­le: Klip­pert, Heinz ( 2 1999): Teament­wick­lung im Klas­sen­raum, Bau­stei­ne für den Un­ter­richt. Wein­heim und Basel.)

Auch eine Ne­ga­tiv-Liste kommt ge­ge­be­nen­falls gut bei Schü­le­rin­nen und Schü­lern an. Sie kann zu­erst aus­ge­hängt wer­den, um die Schü­le­rin­nen und Schü­ler an­zu­re­gen, eine ent­spre­chen­de Po­si­tiv-Liste zu er­stel­len.

Diese Art der An­re­gung ma­ni­pu­liert zwar etwas, aber mit Humor!

Ei­ni­ge Team­kil­ler.

  • Gehe immer davon aus: Du bist der Beste!
  • Auch wenn Du zu spät kommst: Bes­ser als gar nicht!
  • Deine Ar­beit machst Du, wann Du willst, na­tür­lich müs­sen sich die an­de­ren nach Dir rich­ten.
  • Rede in jede Pause hin­ein!
  • Ge­rech­tig­keit ist nicht zu er­rei­chen, schon gar nicht bei der Ar­beits­auf­tei­lung!
  • Igno­rie­re Kon­flik­te in der Grup­pe!
  • Er­zäh­le eine An­ek­do­te nach der an­de­ren!
  • Grei­fe nie in das Grup­pen­ge­sche­hen ein!
  • Fühle Dich immer per­sön­lich an­ge­grif­fen und ant­wor­te mit einem Kurz­re­fe­rat!
  • Er­tei­le un­ge­fragt Deine Top-Rat­schlä­ge!
  • Lasse die an­de­ren nie aus­re­den: Scheue Dich nie, Ge­sprächs­teil­neh­mer zu kor­ri­gie­ren und zu un­ter­bre­chen!
  • Rede nie von Dir selbst, blei­be sach­lich und ernst,
    jeder Witz ver­dirbt die Stim­mung.

Nach: Phil­ipp, Elmar ( 2 1998): Teament­wick­lung in der Schu­le, Kon­zep­te und Me­tho­den. Wein­heim und Basel.

Hier die Team­kil­ler als Übungs­blatt und Down­load

Denk­bar ist auch der Ab­schluss eines Grup­pen­ver­tra­ges, den die Schü­le­rin­nen und Schü­ler sowie die Be­treu­er un­ter­schrei­ben.

Bei­spiel für einen Grup­pen­ver­tra­ges

PS: In­zwi­schen ar­bei­ten die 5000 Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter der Stadt Karls­ru­he nach „Leit­li­ni­en“.

Leit­li­ni­en als An­re­gung für Grup­pen­re­geln