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Kor­re­la­ti­on


Daten kön­nen die­sel­be Aus­gleichs­ge­ra­de haben, aber doch sehr un­ter­schied­lich um diese ver­teilt sein. Dies zeigt oft schon der Au­gen­schein (siehe Schau­bild 1 im Ver­gleich zu Schau­bild 2):

 

Schaubild
Schau­bild 1:  r 2 = 0,85, also r = 0,92


Schaubild
Schau­bild 2:  r 2 = 0,90, also r = 0,95


Um die­sen Un­ter­schied ma­the­ma­tisch ein­deu­tig zu be­schrei­ben, wurde ein so ge­nann­tes Be­stimmt­heits­maß r 2 bzw. der Kor­re­la­ti­ons­ko­ef­fi­zi­ent r ein­ge­führt.

  • Der Kor­re­la­ti­ons­ko­ef­fi­zi­ent r nimmt nur Werte zwi­schen + 1 und – 1 an. (Er hat das Vor­zei­chen der Ge­ra­den­stei­gung m.)
  • Liegt der Wert nahe bei + 1 oder – 1, so spricht man von einem guten bis sehr guten Zu­sam­men­hang der Da­ten­rei­hen. Beim Schau­bild 2 streu­en die Punk­te dem­nach we­ni­ger.
  • Liegt der Wert nahe bei 0, so spricht man von einem schlech­ten Zu­sam­men­hang der Da­ten­rei­hen.

Die hier­zu ent­wi­ckel­ten For­meln spren­gen den Rah­men einer ma­nu­el­len Be­rech­nung. Sie sind in Ta­schen­rech­nern und Ta­bel­len­kal­ku­la­ti­ons­pro­gram­men stan­dard­mä­ßig hin­ter­legt.

Die von Rech­nern eben­falls an­ge­bo­te­nen Trend­li­ni­en hö­he­rer Ord­nung wer­den durch eine ge­eig­ne­te Trans­for­ma­ti­on auf li­nea­re Re­gres­sio­nen zu­rück­ge­führt.

Bei­spiel:

Aus y = a·x 2 folgt der li­nea­re Zu­sam­men­hang ln(y) = 2·ln(x) + ln(a).