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Dif­fe­ren­zie­rungs­kri­te­ri­en

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

 

Folie 16

Folie 16

Wel­che Dif­fe­ren­zie­rungs­kri­te­ri­en las­sen sich er­ken­nen?

Die auf­ge­führ­ten Dif­fe­ren­zie­rungs­kri­te­ri­en wer­den in den ge­gen­wär­tig aus­ge­präg­ten he­te­ro­ge­nen Lern­grup­pen (Stich­wort „Dop­pel­jahr­gang“) zwar ei­ner­seits oft­mals un­be­wusst an­ge­wen­det, an­de­rer­seits je­doch nur sehr se­lek­tiv und funk­tio­nal ge­nutzt.

In die­ser Dis­kus­si­on müs­sen ins­be­son­de­re die di­dak­ti­schen Mög­lich­kei­ten der Dif­fe­ren­zie­rung in der Kurs­stu­fe stär­ker in den Fokus ge­nom­men wer­den. Hil­fe­stel­lun­gen durch das Lehr­werk sind hier im Ver­gleich zur Unter- und Mit­tel­stu­fe wenig nutz­bar. Das be­deu­tet, dass die Leh­rer bei der Un­ter­richts­pla­nung diese Prin­zi­pi­en bei Text- und Auf­ga­ben­wahl bzw. in ihren me­tho­di­schen Ent­schei­dun­gen ins Be­wusst­sein neh­men müs­sen.

Eine zen­tra­le Vor­aus­set­zung für einen pro­duk­ti­ven Um­gang mit He­te­ro­ge­ni­tät be­steht darin, un­ter­schied­li­che Ler­ner­be­dürf­nis­se über­haupt wahr­zu­neh­men.

Grund­sätz­lich geht es dann darum, eine an­ge­mes­se­ne Ba­lan­ce zu fin­den
zwi­schen 

  • einer re­du­zier­ten bzw. ver­eng­ten Wahr­neh­mung, die eine an­ge­mes­se­ne För­de­rung ver­hin­dert, 
  • und einer Kom­ple­xi­tät, die dann hand­lungs­un­fä­hig macht.

Die Leh­ren­den müs­sen über fol­gen­de Kom­pe­ten­zen ver­fü­gen, um ad­äquat auf He­te­ro­ge­ni­tät re­agie­ren zu kön­nen:

  • „reich­hal­ti­ges, fle­xi­bel nutz­ba­res ei­ge­nes Sach­wis­sen , in dem sich die Lehr­per­son leicht und rasch be­we­gen kann (Sach­kom­pe­tenz);
  • die Fä­hig­keit, be­zo­gen auf den je­wei­li­gen Un­ter­richts­ge­gen­stand die Ler­nen­den be­züg­lich ihrer Lern­vor­aus­set­zun­gen und -be­din­gun­gen (Vor­wis­sen, Lern­wei­sen, Lern­tem­po, Lern­schwä­chen usw.) sowie ihrer Lern­er­geb­nis­se ein­schät­zen zu kön­nen ( dia­gnos­ti­sche Kom­pe­tenz) ;
  • reich­hal­ti­ges me­tho­disch-di­dak­ti­sches Wis­sen und Kön­nen, wozu auch ge­hört, dass die Lehr­per­son die Vor- und Nach­tei­le der ein­setz­ba­ren di­dak­ti­schen Mög­lich­kei­ten und die Be­din­gun­gen kennt, unter denen diese Er­folg ver­spre­chend ein­ge­setzt wer­den kön­nen (di­dak­ti­sche Kom­pe­tenz)

Quel­le:  http://​www.​teachers-​ipp.​eu/​Um­gang-​mit-​Het​erog​enit​et.​html

 

Kom­pe­tenz­ba­sier­te Un­ter­richts­ent­wick­lung im Eng­lisch­un­ter­richt:
Her­un­ter­la­den [ppt] [1,7 MB]

Script: Kom­pe­tenz­ba­sier­te Un­ter­richts­ent­wick­lung im Eng­lisch­un­ter­richt:
Her­un­ter­la­den [doc] [144 KB]

Death of a Sa­les­man Bei­spiel Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung:
Her­un­ter­la­den [doc] [56 KB]