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Me­tho­den zum dia­lo­gi­schen Spre­chen

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

In­for­ma­ti­on gap ac­tivi­ty
Vor­be­rei­tung und Durch­füh­rung

  • Part­ner A und B haben je­weils nur Teil­in­for­ma­tio­nen, müs­sen sich be­fra­gen, In­for­ma­tio­nen er­gän­zen (z.B. nach si­lent walk)

Ziel

  •  Wort­schatz : Fra­gen, um Er­klä­rung bit­ten, In­for­mie­rens

Think, pair, share
Vor­be­rei­tung und Durch­füh­rung

  • Auf einen Im­puls hin gibt es drei Ar­beits­pha­sen: Stil­les Nach­den­ken, Aus­tausch in Part­ner­ar­beit, Zu­sam­men­tra­gen in der Klas­se

Ziel

  • Wort­schatz: In­for­mie­ren
  • Zu­sam­men­tra­gen von ver­schie­de­nen As­pek­ten; Sam­meln von ver­schie­de­nen Mei­nun­gen zu einem Thema

Dou­ble cir­cle /Ku­gel­la­ger
Vor­be­rei­tung und Durch­füh­rung:

  • Schü­ler/innen ste­hen sich in einem In­nen­kreis und einem Au­ßen­kreis ge­gen­über
  • Sie  tau­schen sich über von der  Lehr­kraft ge­ge­be­ne Im­pul­se aus
  • Nach jedem Im­puls wech­selt der Au­ßen­kreis zu einem neuen Ge­sprächs­part­ner
  • Denk­bar: Mei­nungs­aus­tausch
  • Ak­ti­vie­ren von Vor­wis­sen
  • Um­wäl­zung von Ge­lern­tem
  • Sinn­voll: der Dou­ble Cir­cle wird am Stun­den­an­fang durch­ge­führt; der letz­te Im­puls soll­te da­nach wie­der auf­ge­grif­fen wer­den und zur ak­tu­el­len Stun­de über­lei­ten

Ziel:

  • Ak­ti­vie­rung von  Wort­schatz zum Aus­drü­cken der ei­ge­nen Mei­nung
  • Samm­lung von mög­lichst vie­len As­pek­ten zu einem Thema

Pla­ce­mat (Co­ope­ra­ti­ve Learning)
Vor­be­rei­tung und Durch­füh­rung

  • Je vier Schü­ler/innen be­kom­men ein DIN A-3 Blatt, das fol­gen­der­ma­ßen un­ter­teilt ist:
  • In der Mitte ist ein Recht­eck, darum herum sind tra­pez­för­mig vier Fel­der
  • Jedes die­ser vier Fel­der ist der „Schrei­b­raum“ für eine/n Schü­ler/in der Vie­rer­grup­pe
  • Auf einen Im­puls der Lehr­kraft hin sol­len die Schü­ler/innen ihre Ge­dan­ken in ihr Feld schrei­ben
  • An­schlie­ßend liest jedes Mit­glied der Vie­rer­grup­pe die Ideen der an­de­ren
  • In einem drit­ten Schritt soll die Grup­pe sich auf die wich­tigs­ten As­pekt/Ideen ei­ni­gen, die in das recht­ecki­ge Feld in der Mitte ge­schrie­ben wer­den

Ziel

  • Ak­ti­vie­rung von Wort­schatz zu Mei­nungs­aus­tausch und Dis­kus­si­on
  • Sam­meln von wich­ti­gen As­pek­ten eines The­mas

Me­thod 333
Vor­be­rei­tung und Durch­füh­rung

  • Stun­den-/The­men­ein­stieg:  Je drei Schü­ler/innen dis­ku­tie­ren drei Mi­nu­ten lang über drei vor­ge­ge­be­ne The­men
  • An­schlie­ßend wer­den die Ar­gu­men­te, Mei­nun­gen ge­sam­melt und mit min­des­tens einem der The­men nd den dazu ge­sam­mel­ten As­pek­te in der Stun­de wei­ter­ge­ar­bei­tet

Ziel

  • Ak­ti­vie­ren von Vor­wis­sen
  • An­wen­den von sprach­li­chem Ma­te­ri­al: Mei­nung aus­drü­cken und re­fe­rie­ren

Snow­ball Dis­cus­sion
Vor­be­rei­tung und Durch­füh­rung

  • Die Schü­ler/Innen ar­bei­ten zu­nächst in Zwei­er­teams und dis­ku­tie­ren ein von der Lehr­kraft ge­ge­be­nes Thema; beide müs­sen sich auf eine Mei­nung, einen As­pekt ei­ni­gen
  • Nach kur­zer Zeit dis­ku­tie­ren zwei Zwei­er-Teams mit­ein­an­der und müs­sen sich auf eine Mei­nung, einen As­pekt ei­ni­gen
  • In einem drit­ten Schritt dis­ku­tie­ren zwei Viere-Teams und müs­sen sich wie­der ei­ni­gen
  • Ab­schlie­ßend wer­den die Mei­nun­gen der Klas­se vor­ge­tra­gen
  • Ähn­lich: Think-Pair-Share (Me­tho­de des Ko­ope­ra­ti­ven Ler­nens; Stil­lar­beit, Part­ner­ar­beit, Dis­kus­si­on)

Ziel

  • An­wen­den von Dis­kus­si­ons­wort­schatz; be­son­ders Mei­nung aus­drü­cken, zu­stim­men und wi­der­spre­chen
  • Sam­meln der wich­tigs­ten As­pek­te eines The­mas

Ame­ri­can De­ba­te/Zig­zag-Dis­cus­sion
Vor­be­rei­tung und Durch­füh­rung

  • Die Schü­ler/innen  er­ar­bei­ten zu einem von der Lehr­kraft ge­ge­be­nen Thema in Klein­grup­pen pro- und con­tra-Ar­gu­men­te
  • In der Dis­kus­si­ons­pha­se sitzt eine pro-Klein­grup­pe einer Con­tra-Klein­grup­pe ge­gen­über (nicht mehr als vier Schü­ler/innen pro Seite)
  • Jede (Ach­ter-)Dis­kus­si­ons­grup­pe hat einen Re­por­ter, die/der die vor­ge­brach­ten Ar­gu­men­te no­tie­ren soll und nach der Dis­kus­si­ons­pha­se der Klas­se vor­tra­gen soll
  • In der Dis­kus­si­on redet immer ab­wech­selnd ein Mit­glied der pro- und eines der con­tra-Seite
  • Jeder neue Re­de­bei­trag muss sich zu­nächst auf den vor­he­ri­gen Red­ner be­zie­hen
  • Es ist sinn­voll, die Schü­ler/innen ent­we­der einen Dis­kus­si­ons­fä­cher be­nut­zen zu las­sen oder sinn­vol­le Re­de­wen­dun­gen auf Kärt­chen zu schrei­ben; diese Re­de­wen­dun­gen müs­sen be­nutzt wer­den

Ziel

  • An­wen­den von Dis­kus­si­ons­wort­schatz: be­son­ders Auf­grei­fen von Äu­ße­run­gen an­de­rer; ei­ge­ne Mei­nung an­ge­ben; wi­der­spre­chen; be­rich­ten
  • Um­wäl­zen und Er­wei­tern von er­wor­be­nem Wis­sen

Hot Chair
Vor­be­rei­tung und Durch­füh­rung

  • Ei­ni­ge Schü­ler/innen (max. vier) be­kom­men eine fik­ti­ve Iden­ti­tät (ent­we­der Rol­len, die in einen lan­des­kund­li­chen Zu­sam­men­hang pas­sen oder Per­so­nen eines li­te­ra­ri­schen Werks)
  • Die an­de­ren  Schü­ler/innen be­rei­ten Fra­gen an diese Per­so­nen vor
  • Dabei kann ent­we­der vor­ge­ge­ben wer­den, dass eine Vor­be­rei­tungs­grup­pe ent­we­der nur für eine Per­son Fra­gen ent­wirft oder für jede der Per­so­nen min­des­tens zwei Fra­gen
  • Bei der Durch­füh­rung müs­sen die Schü­ler/innen mit der fik­ti­ven Iden­ti­tät aus ihrer Rolle her­aus die Fra­gen be­ant­wor­ten
  • Die Schü­ler/innen mit der fik­ti­ven Iden­ti­tät in­ter­agie­ren nicht

Ziel

  • Um­wäl­zen von er­wor­be­nem Wis­sen zu einem Thema
  • An­wen­den von sprach­li­chen Mit­teln: Fra­gen und Ant­wor­ten
  • An­wen­den von in­ter­kul­tu­rel­lem Wis­sen (Höf­lich­keit)
  • An­wen­den ver­schie­de­ner Re­gis­ter

Angel and Demon
Vor­be­rei­tung und Durch­füh­rung

  • Die Schü­ler/innen ar­bei­ten in Drei­er­teams
  • Jedes Team be­kommt die glei­chen Sprech­an­läs­se – pro­vo­kan­te The­sen zu einem Thema
  • Ein/e Schü­ler/in ist der angel , der allem zu­stimmt
  • Eine/e Schü­ler/in ist der demon, der alles ver­neint
  • Ein/e Schü­ler/in ist die ba­lan­ce , die ent­schei­det, wel­ches die aus­sa­ge­kräf­ti­ge­ren Ar­gu­men­te sind
  • An­schlie­ßend re­fe­rie­ren die ba­lan­ces in der Klas­se, wie sie sich ent­schie­den haben; evtl. auch wel­che Ar­gu­men­te vor­ge­bracht wur­den

Ziel

  • Wort­schatz um Äu­ßern der ei­ge­nen und einer frem­den Mei­nung
  • Wort­schatz des Zu­stim­mens und Ab­leh­nens

Panel Dis­cus­sion
Vor­be­rei­tung und Durch­füh­rung

  • Die Schü­ler/innen  er­ar­bei­ten zu einem von der Lehr­kraft ge­ge­be­nen Thema in Klein­grup­pen pro- und con­tra-Ar­gu­men­te
  • Aus jeder Klein­grup­pe wird ein/e Schü­ler/in aus­ge­lost, die/der an der Dis­kus­si­on teil­nimmt
  • Es gibt einen oder zwei Mo­dera­to­ren, die die Dis­kus­si­on lei­ten

Ziel

  • An­wen­den von er­wor­be­nem Sach­wis­sen
  • An­wen­den sprach­li­cher Mit­tel: Fra­gen, ant­wor­ten, zu­stim­men, wi­der­spre­chen, sich in eine Dis­kus­si­on ein­schal­ten, un­ter­bre­chen(Mo­dera­to­ren)
  • An­wen­den in­ter­kul­tu­rel­len Wis­sens

Chat Show/Talk Show
Vor­be­rei­tung und ‘Durch­füh­rung

  • Ei­ni­ge Schü­ler/innen (max. vier) be­kom­men eine fik­ti­ve Iden­ti­tät (ent­we­der Rol­len, die in einen lan­des­kund­li­chen Zu­sam­men­hang pas­sen oder Per­so­nen eines li­te­ra­ri­schen Werks)
  • Zwei Schü­ler/innen über­neh­men die Rolle des host /der hos­tess und ent­wi­ckeln Fra­gen an die vier Teil­neh­mer
  • Die rest­li­chen Schü­ler/innen über­le­gen sich mög­li­che Re­de­bei­trä­ge/Zwi­schen­ru­fe
  • Die Talk­show-Teil­neh­mer/innen kön­nen und sol­len in­ter­agie­ren

Ziel

  • Um­wäl­zen er­wor­be­nen Wis­sens zu einem Thema, einem li­te­ra­ri­schen Werk
  • An­wen­den von sprach­li­chen Mit­teln: Fra­gen und Ant­wor­ten; Mei­nung aus­drü­cken, zu­stim­men, wi­der­spre­chen; sich in eine Dis­kus­si­on ein­schal­ten
  • An­wen­den ver­schie­de­ner Re­gis­ter

Role Play
Vor­be­rei­tung und Durch­füh­rung

  • Un­ter­schei­dung:
  • Rol­len­spiel zum Trai­ning von All­tags­si­tua­tio­nen ( te­le­pho­ne con­ver­sa­ti­on, re­stau­rant, shop,  air­port… )
  • Rol­len­spiel zur Um­wäl­zung von er­wor­be­nem Wis­sen (nach Text­ar­beit – fik­tio­nal oder nicht-fik­tio­nal)
  • Die Schü­ler/innen be­kom­men role cards , die ihnen ihre je­wei­li­ge Rolle zu­wei­sen
  • Denk­bar wäre auch, auf den role cards As­pekt oder Sprach­ma­te­ri­al an­zu­ge­ben, das un­be­dingt ver­wen­det wer­den soll­te

Ziel:

  • An­wen­dung ver­schie­de­ner Re­gis­ter (je nach Sprech­an­lass)
  • An­wen­dung in­ter­kul­tu­rel­len Wis­sens (ver­bal und non-ver­bal)
  • An­wen­dung von Vo­ka­bu­lar in All­tags­si­tua­tio­nen
  • Um­wäl­zen von er­wor­be­nem Wis­sen

De­ba­ting

An­ge­li­ka Hö­ness, “ De­ba­ting opens doors ! In einer for­mal de­ba­te Ar­gu­men­te aus­tau­schen“, in:  Der fremd­sprach­li­che Un­ter­richt Eng­lisch 90/2007, S.30-38

 

 

Me­tho­den zum dia­lo­gi­schen Spre­chen: Her­un­ter­la­den [doc] [46 KB]

Me­tho­den zum dia­lo­gi­schen Spre­chen: Her­un­ter­la­den [pdf] [133 KB]