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Ein­lei­tung Task Based Learning

In­fo­box

Diese Seite ist Teil einer Ma­te­ria­li­en­samm­lung zum Bil­dungs­plan 2004: Grund­la­gen der Kom­pe­tenz­ori­en­tie­rung. Bitte be­ach­ten Sie, dass der Bil­dungs­plan fort­ge­schrie­ben wurde.

Vor­tei­le und Vor­ge­hens­wei­se

  1. Sinn­voll er­stell­te, aus­ge­wo­ge­ne Lern­auf­ga­ben bie­ten eine Viel­zahl an Mit­teln, an dra­ma­tur­gi­schen For­men und Sze­na­ri­en, die den Un­ter­richt nicht nur span­nend und ab­wechs­lungs­reich ge­stal­ten kön­nen, son­dern auch erste Schrit­te dar­stel­len, den Schü­lern For­men des selbst­or­ga­ni­sier­ten Ler­nens näher zu brin­gen. Sie sind offen und in­ter­ak­tiv, d.h. sie geben den Ler­nern die Mög­lich­keit, aus­zu­wäh­len, wel­che in­halt­li­chen Schwer­punk­te sie set­zen und wel­che sprach­li­chen Mit­tel sie ver­wen­den. (Der Fremd­sprach­li­che Un­ter­richt Eng­lisch-84/11-2006, S. 3)
    Dies ge­schieht immer im Aus­tausch zwi­schen den Leh­ren­den und den Ler­nen­den und kann zu einer Art Ab­spra­che füh­ren, in der klar for­mu­liert wird, was mit die­sem Stoff und mit die­sen Lern,- und Prä­sen­ta­ti­ons­for­men er­reicht wer­den kann und er­reicht wer­den soll.

  2. Die hier vor­lie­gen­de An­nä­he­rung an einen selbst­ge­steu­er­ten Pro­zess in einer Grund­form des „task-based learning“ be­zieht sich auf die we­sent­li­chen For­men eines hand­lungs­ori­en­tier­ten Un­ter­richts und be­dient sich dabei eines Ro­mans der re­nom­mier­ten Au­to­rin Joan Lin­gard und der Unit „Ire­land“ Klas­se 9/10. Die Hand­lung der Ge­schich­te gibt einen au­then­ti­schen Rah­men vor, um in au­then­ti­schen Si­tua­tio­nen aktiv zu wer­den und der Krea­ti­vi­tät der Schü­ler und Schü­le­rin­nen die Fes­seln ab­zu­neh­men. Somit kom­men wir dem sto­ry­line ap­proach“ zu­min­dest in An­sät­zen sehr nahe, da die zu be­wäl­ti­gen­den „Tasks“ in die Rah­men­hand­lung ein­ge­bet­tet sind und um die Cha­rak­te­re der „Novel“ auf­ge­baut wer­den.

  3. Die un­ter­schied­li­chen Ni­veaus in­ner­halb von Lern­grup­pen kön­nen in fast allen For­men des „task-based learning“ zu einem Vor­teil er­wach­sen, da die teil­wei­se ge­steu­er­te, teil­wei­se krea­tiv-of­fe­ne Her­an­ge­hens­wei­se es so­wohl guten als auch schwä­che­ren Schü­lern er­mög­li­chen soll­te, sich in­di­vi­du­ell zu ver­bes­sern.

  4. Die Be­ar­bei­tung des vor­lie­gen­den Ju­gend­ro­mans steht am An­fang einer Reihe, die am Ende mit der Um­set­zung des Ro­mans „Slum­dog Mil­lio­nai­re“ einen rei­nen „task-based ap­proach“ ver­sucht. Mit die­sem Roman soll­ten erste Schrit­te ein­ge­lei­tet wer­den, die­sen Un­ter­richts­an­satz er­ar­bei­ten zu kön­nen. Es wäre des­halb sinn­voll, bei der ei­ge­nen Ar­beit an der Schu­le, so oder ähn­lich vor­zu­ge­hen:

    1. Ein gut les­ba­rer, mo­ti­vie­ren­der Ju­gend­ro­man in Klas­se 9/10 zur Hin­füh­rung

    2. Ein kur­zes Drama in einer noch stär­ker schü­ler­zen­trier­ten Form und mit einer qua­li­ta­ti­ven Stei­ge­rung der „Tasks“ viel­leicht in K1.

    3. Ein Roman, der ge­schickt aus­ge­wählt ist und die Vor­aus­set­zun­gen er­füllt , die ein sol­cher „Ap­proach“ er­for­dert und alle As­pek­te ab­deckt. Hier­bei ist zu be­ach­ten, dass die Schü­le­rin­nen und Schü­ler selbst­ge­steu­ert und al­lein­ver­ant­wort­lich ar­bei­ten, sich aber immer der Hilfe und Un­ter­stüt­zung der Lehr­kraft si­cher sein kön­nen. Dies könn­te am Ende von K1 oder am An­fang von K2 ge­sche­hen.

 

 

Ein­lei­tung Task Based Learning: Her­un­ter­la­den [pdf] [186 KB]